Frameworks (Teil 1)

Im Idealfall ist es mit einem Framework wie mit dem Rad. Es läuft rund, ist vielseitig einsetzbar, hat sich unzählige Male im Alltag bewährt. Und das Beste: Wir müssen es nicht ständig neu erfinden. Anders formuliert, die Verwendung von Frameworks hat gleich mehrere Vorteile. Sie können eine gute Einstiegshilfe in ein neues Thema sein oder uns schlicht langweilige Programmierschritte abnehmen, indem sie ein einfaches, logisches Gerüst liefern. Allerdings muss man das passende Framework erst einmal finden.

all included

Alexander Böhm
Unser Spezialist für TYPO3 Backend-Berechtigungen, TypoScript und Integrations-Themen.
Lesedauer: ca. 1 Minuten

Was muss? Was kann? Und wieviel überhaupt?

Die Grundfrage bei der Wahl eines Frameworks. Will ich ein komplexes Framework, das viele Funktionen liefert – auch solche, die ich unter Umständen gar nicht benötige? Oder wähle ich lieber ein bescheideneres Gerüst, das leichter zu überblicken ist und programmiere fehlende Funktionen selbst?

Wie verbreitet ist das Framework?

Die einfache Logik dahinter: Qualität setzt sich durch. Oder, was viele andere nutzen, kann so schlecht auch nicht sein. Funktioniert vor allem im Umkehrschluss ausgezeichnet. Keine Suchmaschinentreffer oder anderweitige Hinweise, die auf die Verbreitung des Frameworks schließen lassen, sprechen eher dagegen, das Framework einzusetzen. 

Wie gut und umfangreich ist die Dokumentation?

Liefert das Framework die Komponenten, die ich für meine Anwendung benötige? Ist es das, was ich suche? Wer sich schon einmal durch eine unvollständige, fehlerhafte Framework-Beschreibung gekämpft hat, weiß: eine gute Dokumentation spart Zeit. Und Nerven. Denn je lückenloser die Dokumentation, umso leichter und schneller fällt die Entscheidung.

Was sagen die Kolleginnen und Kollegen?

Die hilfreiche und manchmal auch zeitsparende Ergänzung, zur Dokumentation. Was haben andere bereits genutzt – und wofür? Was lief gut – und wo hat es geklemmt? Kostet vergleichsweise wenig Zeit (die haben andere ja schon investiert) und liefert Gesprächsstoff für die nächste Kaffeepause.

Teilen:

Weitere Beiträge

Optimieren statt improvisieren
Maria Katharina Käser, Entwicklung bei punkt.de
Arbeiten bei punkt.de