Stets auf dem Schirm: die neusten Tools und Techniken

Immer schneller schreitet der technische Fortschritt voran – und neue Technologien schießen in immer kürzeren Abständen wie Pilze aus dem Boden. Wer hier als Entwickler den Überblick behalten will, der hat es oft nicht leicht. punkt.de hat deshalb nach einer Möglichkeit gesucht, den Einsatz von neuen Tools und Techniken im Unternehmen zu dokumentieren (und visualisieren). Und ist mit dem von ThoughtWorks entwickelten Technologieradar fündig geworden.

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Technologieradar: Welcher heiße Scheiß läuft gerade bei punkt.de? 

Das Technologieradar ist eine grafische Darstellung aller Tools und Techniken, mit denen ein Entwickler, ein Scrum Team oder auch ein ganzes Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum arbeitet. Dabei werden die Technologien nach Clustern (zum Beispiel Frontend oder Backend Technologien), nach dem Status der Umsetzung ("on hold" – abwarten, "assess" – einschätzen, "trial" – ausprobieren und "adopt" – umsetzen) und nach Veränderungen im Zeitablauf (neuer Status oder keine Veränderung seit dem letzten Update des Radars) klassifiziert. Natürlich wird auch erklärt, was jede der so dargestellten Techniken leistet und warum – oder warum nicht – Entwickler sie zukünftig nutzen sollten. Wie das Ganze dann aussehen kann? Zum Beispiel so: 

Eine Grafik stellt alle Tools und Techniken dar, mit denen das Unternehmen arbeitet.

Skillradar: Wer bei punkt.de kann was? 

Perfekt ergänzt wird das Technologieradar durch das Skillradar. Während ersteres die technischen Entwicklungen im Unternehmen zeigt, veranschaulicht letzteres die persönlichen Fähigkeiten eines Entwicklers, eines Scrum Teams oder des ganzen Unternehmens: welche Tools und Techniken sind mir/uns vertraut, welche weniger? In welchen Bereichen bin ich/sind wir bereits gut aufgestellt, wo muss ich/müssen wir noch etwas tun? Eine häufig verwendete Darstellung des Skillradar ist das sogenannte Spider Chart, wobei verschiedene Themengebiete (zum Beispiel PHP) verschiedene Kompetenzstufen (von „nie gehört“ - im Inneren der Chart - bis „darüber kann ich Vorträge halten“, was den Rand des Netzes bildet) kreuzen – und damit eine Art Spinnennetz bilden. Um festzustellen, auf welcher Kompetenzstufe ein Entwickler steht, werden Eigen- und Fremdwahrnehmung miteinander abgeglichen, sprich: Wie schätze ich mich selbst ein? Wie schätzen mich andere in meinem Team ein? Und wo treffen wir uns? Für jeden Entwickler ergibt sich somit ein persönliches Kompetenzprofil. Werden alle individuellen Kompetenzprofile dann zusammengenommen, entsteht ein Gesamtprofil des Unternehmens. Das sieht dann beispielsweise so aus:  

Radar hin, Radar her: Was bringt das alles? 

Technologie- und Skillradar sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch hilfreiche Managementinstrumente: Das Technologieradar gibt einen Überblick über die technologischen Entwicklungen im Unternehmen und dokumentiert Innovationsfortschritte; das Skillradar verdeutlicht dagegen, was die Entwickler drauf haben, macht Qualifikationslücken offensichtlich und vereinfacht damit die Planung von Ressourcen, Schulungen und Urlaubsvertretungen sowie die Personalbeschaffung. Auch für das Marketing sind die beiden Radare hilfreiche Tools: Gut sichtbar auf der Webseite platziert, veranschaulichen sie, mit welchen neuen Technologien sich die Entwickler beschäftigen, wie strukturiert sie dabei vorgehen, was sie alles können – und damit, wie innovativ und State of the Art ein Unternehmen ist. So auch punkt.de

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