#SCRGER

Am Wochenende (2.10. – 4.10.) fand in Johannesberg bei Aschaffenburg das diesjährige europäische Scrum Coaches Retreat statt. Um die 60 erfahrene agile Coaches trafen sich dort, um in Teams Themen zu bearbeiten, die ihnen am Herzen liegen.

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Die insgesamt sieben Teams, die sich noch am Freitagabend bildeten, bearbeiteten folgende Themen:

Überblick der Themen auf einem Plakat
How to build the right thing - ein Plakat


Insgesamt stand das Retreat unter dem Motto “Mindset over practice”. Dem zu Grunde lag der Umstand, dass viele agile Coaches den Bedarf der Unternehmen sehen, nicht nur einzelne Abteilungen oder Teams agil zu machen, sondern das gesamte Unternehmen mehr und mehr in Richtung Selbst-Organisation zu bewegen. Dies allerdings wird nur dann funktionieren, wenn das entsprechende Mindset im Unternehmen vorhanden ist und Agilität nicht als reine „Praktik“ betrieben wird. In diesem Zusammenhang ist es thematisch ein Dauerbrenner sowohl wie "agile Führung" in einem solchen Unternehmen aussehen kann als auch wie man den "Change" in die gewünschte Richtung managen kann.


Change Canvas 2 - Überblick über Vision, Recipients, Actions und Kommunikation auf einem Plakat
Es ist schriftlich festgehalten, wie es gelingt, ganze Organisationen agil zu machen

Die Organisatoren gaben einen straffen Zeitplan vor mit insgesamt 24h-Sprints, Reviews und natürlich auch Retros. Als willkommene Abwechslung, um auch Themen mit den Kollegen diskutieren zu können, die durch die Teams nicht abgedeckt waren, gab es am Samstagnachmittag einen Open Space, der sich bis in den Abend ausdehnte. Die schöne Umgebung und Glück mit dem Wetter gab viele gute Gelegenheiten, sich zum Arbeiten auch nach draussen zu begeben.

Plakat Lean Startup und Lean Change - die wichtigsten Kreisläufe werden erklärt

Einen Überblick, welche Ergebnisse auf dem #SCRGER entstanden sind, gibt der Blog: http://sacr2015.scrumusergroup.org/

Mein Fazit

Ich habe das Lean Change Model nicht nur kennen gelernt, sondern zusammen mit meinen Team-Mitgliedern angewendet und verinnerlicht. Es handelt sich dabei auf die Übertragung von Lean Prinzipien auf Change-Prozesse, publiziert von Torsten G. Scheller. Dabei konnten wir feststellen, dass es nicht entscheidend ist, wo im Zyklus man beginnt, bei der Change Canvas oder z.B. bei den Optionen, weil durch die Iteration letztlich alle benötigten Informationen zusammen fließen, die man braucht.
Unglaublich befruchtend war es diesen Zyklus für verschiedene Veränderungsvorhaben in der Gruppe zu durchdenken. Daher nehme ich als einen der stärksten Impulse mit in den Alltag, mir auch hier eine Gruppe von Interessierten zu suchen, in der wir uns gegenseitig dabei unterstützen, unsere Change-Vorhaben mit dieser Methode durchzudenken und geeignete MVCs (Minimal viable change) zu finden.

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#scrger

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