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Mehr erfahrenDer Montag stand im Zeichen eines Workshops zur neuen agilen Teamstruktur für das Neos Projekt. Gina Steiner moderierte den Tag, an dem wir gemeinsam das Konzept für crossfunktionale Teams, für die Teams verbindenden Communities of Practice und eines, mit der Vision des Projektes vertrauten, Ältestenrates erarbeiteten.
In Kleingruppen diskutierten wir die vorgeschlagenen Konzepte und schärften die verschiedenen Aspekte des Konzepts weiter. Das neu gebildete Transition-Team moderierte an den folgenden Tagen Workshops und Diskussionsrunden für weitere Detailsbereiche des Gesamtkonzeps. In den nächsten Wochen sollen nun zwei bis drei Teams mit jeweils sechs bis 12 Mitgliedern entstehen, welche die Weiterentwicklung des Neos Projektes kontinuierlich vorantreiben werden.
Dazu wird in der Entwicklergemeinde eine Umfrage stattfinden - gesucht werden Designer, Entwickler, Integratoren, Marketingexperten und viele weitere Talente, welche sich vorstellen können gemeinsam in einem verteilten Team kontinuierlich an verschiedenen Teilaufgaben des Neos Projekts zu arbeiten. Wie bei allen agilen, crossfunktional aufgestellten Teams, kommt es dann auf die Zusammenstellung der Teammitglieder an - alle wichtigen Kompetenzen sollten im Team abgedeckt sein. In den neuen Teams gilt es außerdem die Rollen des "Synchronizers" und des "Prioritizers" zu besetzen. Der Synchronizer wird dabei die Aufgaben übernehmen, welche in einem Scrum Team der ScrumMaster inne hat: synchronisieren der Teammitglieder, etablieren einer guten Teamkultur, fördern und integrieren neuer Teammitglieder und natürlich Moderation der regulären Meetings. Der Prioritizer wird sich - ähnlich dem Product Owner in Scrum Teams - zusammen mit seinen Kollegen aus den anderen Teams um die Priorisierung der Aufgaben im Projekt kümmern und auch auf die Qualität der Ergebnisse achten.
Die neue Struktur (hier im Detail) wurde bei einer Abstimmung unter den Teilnehmern des Codesprints und den nicht anwesenden Mitgliedern des bisherigen Core-Teams ohne Gegenstimme angenommen. Die neue Struktur wird es möglich machen, das Wissen um das Projekt und die anstehenden Aufgaben besser zu verteilen. Wir freuen uns alle sehr darauf Neos in diesem Modus voran zu bringen.
Seit einigen Wochen wird bereits am Umzug des Flow und Neos Codes von git.typo3.org nach Github gearbeitet. Der lange geplante Umzug bringt einige Vorteile. Der Workflow für das Einbringen von Änderungen via Gerrit fühlte sich für viele neue Entwickler umständlich an. Der Github-Ansatz, bei dem Änderungen per Pull-Requests an das Haupt-Repositoy geschickt werden ist dagegen unter den Entwicklern ein weithin bekanntes Konzept.
Die Verwendung der Plattform Github bietet nicht nur eine bessere Sichtbarkeit der Entwicklung des Projektes sondern auch die Möglichkeit, für Open-Source kostenfreie Dienste wie das Continuous-Integration Tool Travis-CI oder CodeClimate für die Erstellung von Codemetriken zu verwenden. Mit dem Github Umzug fällt außerdem endgültig das Ausfüllen des TYPO3 Contributer License Agreement (CLA) für die Entwickler weg, was die Hürde für Neulinge in der Neos Community weiter senkt.
Mit dem Umzug wurden die Komponenten, welche den jeweiligen Kern von Neos und Flow ausmachen, aus den bisher getrennten git-Repositories in jeweils ein Development-Collection git-Repository zusammengefasst. Die Zusammenfassung der git-Repositories macht es deutlich einfacher, Änderungen welche mehrere Teile der Core-Komponenten betreffen zusammen zu bearbeiten. Skripte sorgen dann dafür, die Development-Collections wieder in einzeln installierbare Pakete aufzuteilen.
An den neuen Code-Contribution-Guidelines wurde während des Sprints und wird auch aktuell noch gearbeitet. Der Fortschritt kann auf discuss.neos.io verfolgt werden.
Die Neos Community hatte sich in einer Abstimmung klar für den Wechsel zur weithin verwendeten Coding Guideline PSR-2 ausgesprochen. Diese wurde während des Sprints für alle gepflegten Version von Flow, Neos und weiterer, von der Community gepflegten Pakete, durchgeführt.
Auch die Features des Neos Release 2.1 wurde in einer der Runden beraten. Dabei wurde eine Liste an Funktionen aufgestellt, welche bis zum Feature Freeze der neuen Version fertiggestellt werden sollen. Diese Liste enthält die Einführung von Workspaces, die Erweiterungen und Verbesserungen der Content Security Funktionen und die Stabilisierung des History Moduls. Außerdem stehen einige kleinere Verbesserungen für Integratoren und Redakteure auf dem Plan. Darunter sind Tooltips und Hilfetexte im Backend sowie weitere Verbesserungen der Performance des Backends. Das Jira-Board, auf welchem das Release Stück für Stück Formen annimmt, befindet sich hier.
Schon für dieses Release wird es keinen Release-Manager mehr geben. Stattdessen werden die Arbeiten rund um die Finalisierung des Releases eine der ersten Aufgaben für eines der neuen Teams sein.
Damit der Einstieg ins Neos CMS nicht so schwer fällt, bieten wir verschiedene Workshops an - dokumentiert auf unserem Blog oder als Vor-Ort-Workshop. Die Workshops sind für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet.
Ganz gleich für welche Art von Workshop du dich entschiedest, immer erhältst du die Expertise eines Neos Core-Mitgliedes.
Wie jeder Neos Sprint, war auch diese Woche und die Zusammenarbeit mit den tollen Menschen und großartigen Entwicklern für mich eine absolute Bereicherung. Die Teilnahme an einem der Sprints oder die Mitarbeit in einem der neuen Teams sei Jedem wärmstenst empfohlen.