Die Lösung
„Das war beeindruckend: Schon in unserem ersten Meeting verstand punkt.de genau, was wir brauchen. In einigen Punkten wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen.“
Durchsatz und Skalierbarkeit des Systems wurden durch Cluster in einer TYPO3-Umgebung folgendermaßen realisiert:
- Einsatz von handelsüblichen Frontend-Webservern mit dem Ziel nahezu linearer Skalierbarkeit.
- Verbindung jedes Webservers zum Internet erfolgt über Fast Ethernet, sodass pro System 100 Mbit/sec. erreicht werden. Die Anzahl der Systeme wird nach Bedarf erhöht. Durch die Limitierung der Bandbreite wird ein einzelner Webserver nicht an die Grenze seiner Kapazität gebracht.
- Verwendung von redundanten Loadbalancern, die in der Lage sind, Gigabit-Datendurchsätze zu verarbeiten, um die Daten auf die Serverfarm zu verteilen.
- Verbindung der Loadbalancer zum Provider im Gigabit-Ethernet-Bereich.
- Die redundanten High-End-Datenbankserver werden überdimensioniert, um Kapazität für weitere Frontend-Webserver bereitzuhalten.
- Jeder Webserver erhält eine dedizierte Gigabit–Ethernet–Verbindung zum Datenbankserver, um die Latenzen niedrig zu halten.
- Ein gemeinsames Filesystem für alle TYPO3-Server wurde eliminiert. Die Daten werden auf den einzelnen Servern separat vorgehalten.
- Die flexible Konfigurierbarkeit des eingesetzten Cache-Servers ermöglich die präzise Anpassung der Vorhaltezeiten an das aktuelle Online-Angebot je nach abgerufenem Inhalt.
Die Backend–Bearbeitung erfolgt auf einem einzelnen Redaktionsserver. Durch die gemeinsam genutzte Datenbank sind alle dort abgelegten Inhalte sofort von allen Frontend-Servern abrufbar.
Daten im Dateisystem werden von dem Redaktionsserver mittels rsync auf alle weiteren Server repliziert. Da der Kunde sehr gut mit einem Aktualisierungsintervall von einigen wenigen Minuten leben konnte, wurde auf die Einrichtung eines zentralen Storage-Systems und der damit einhergehenden Komplexität und Fehleranfälligkeit verzichtet.