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Mehr erfahrenBereits 2017 haben wir den Relaunch der Volume Graphics-Website verantwortet. Nach vielen Jahren kontinuierlicher Betreuung war es aber an der Zeit für grundlegende Veränderungen.
Ziel war es, ein zunehmend vielschichtiges Produktportfolio auf der Content-Seite effizient zu verwalten und so die Arbeit der Redakteur:innen zu erleichtern.
Die stärkere Automatisierung von Abläufen, neue Funktionen und ein Redesign wurden umgesetzt, Anfang 2025 ging die neue Seite live.
Mit der Entwicklung der Software VGSTUDIO im Jahr 1997 leistete Volume Graphics Pionierarbeit auf dem Gebiet der industriellen CT-Datenvisualisierung und -analyse.
Seit 2020 ist Volume Graphics Teil von Hexagon, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Sensor-, Software- und autonome Lösungen mit ca. 20.000 Mitarbeiter:innen weltweit in über 50 Ländern und einem Nettoumsatz von ca. 3,9 Mrd. EUR.
Die VG-Software-Suite ist auch heutzutage die Software für die Analyse und Visualisierung industrieller CT-Daten. Deshalb kann man die neue Seite in sechs Sprachen abrufen: Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch und Koreanisch.
Volume Graphics in Zahlen:
Die punkt.de GmbH ist seit über 8 Jahren für die Website der VGR verantwortlich und hat bereits 2017 den damaligen Relaunch umgesetzt. Seit damals wurde die Website im Sinne des von uns verfolgten Continous Relaunch Gedankens kontinuierlich weiterentwickelt.
Im Jahr 2023 änderten sich jedoch die Rahmenbedingungen für die VGR und grundlegende Änderungen im bestehenden CMS (Neos) für neue Workflows führten dazu, dass ein weiterer Relaunch der Website geplant wurde.
Eine Herausforderung für den Relaunch war neben Anpassungen am Design, UI & UX vor allem, dass die Website in Zukunft von einem deutlich kleineren Team an Redakteur:innen betreut werden sollte und somit viele redaktionelle Abläufe automatisiert werden mussten. Gleichzeitig durfte natürlich die Qualität der Inhalte nicht leiden.
Bei der Umsetzung der neuen Workflows spielte die gemeinsame Zusammenarbeit der letzten 8 Jahre eine entscheidende Rolle.
Neben der fachlichen Expertise und der Kenntnis des aktuellen Neos der VGR kennen wir von punkt.de die Arbeitsabläufe, das Produktportfolio und die Kernprozesse der VGR sehr gut und konnten uns gemeinsam mit der VGR schnell in die Prozesse einarbeiten.
In einem ersten Schritt galt es, die Komplexität im Produktportfolio der VGR zu reduzieren und mit einzelnen Modulen in Neos umzusetzen. Für die Steuerung der Produktlogik wurde ein eigenes Modul erstellt, das die Verwaltung der Produkte deutlich vereinfacht und zentralisiert. Produkte müssen nicht mehr an verschiedenen Stellen gepflegt werden. Auf diese Weise können die vielschichtigen Lizenzmodelle der Produkte einfach im Backend von Neos gepflegt werden.
Zusätzlich wurde im UI&UX darauf geachtet, dass die Produktdarstellung für den Kunden intuitiver wird und somit die Usability sowohl im Frontend als auch im Backend erhöht wird.
Ein gutes Beispiel für die Prozessautomatisierung ist der Release-Prozess für neue Versionen, der für die Produkte der VGR sehr wichtig ist und regelmäßig stattfindet.
Dieser Prozess wurde bisher sehr manuell von der Redaktion im Backend gepflegt, dieser Prozess wurde grundlegend überarbeitet mit einem eigenen "Release"-Content-Element, das die entsprechenden Release-Informationen zu den jeweiligen Produkten oder Produktgruppen an die richtigen Stellen auf der Website ausspielt. So kann sich die Redaktion auf das "Release"-Element verlassen und dort im Backend die Informationen pflegen und kann sicher sein, dass Informationen wie z.B. neue Features bei den richtigen Produkten angezeigt werden.
Die VGR ist ein globales Unternehmen, das seine Produkte weltweit verkauft. Übersetzungen spielen für die Redaktion natürlich eine große Rolle. Im Rahmen des Relaunches wurde auch dieser Prozess automatisiert.
Inhalte aus Neos werden über eine Schnittstelle automatisiert an die Übersetzungssoftware memoQ übergeben und automatisch in einen eigenen Arbeitsbereich in Neos synchronisiert.
Dort können die Inhalte bei Bedarf einer Prüfung unterzogen und anschließend veröffentlicht werden. Diese Automatisierung erleichtert die Erstellung von Inhalten und deren Übersetzung. Ein deutlicher Effizienzgewinn für die Redaktion der VGR.
Release-Informationen für neue Software sind für die VGR sehr wichtig, aber die Daten werden nicht nur auf der Website verarbeitet, sondern auch exportiert, um in andere Anwendungen importiert zu werden. Für den Relaunch wurde der entsprechende Export entwickelt.
Auch ein Formularbaukasten soll die Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure unterstützen und die Erstellung von mehrstufigen Formularen erleichtern.
Für den Newsletter wurde eine Cleverreach-Anbindung entwickelt, die gesamte Newsletter-Anmeldung wird in Neos verwaltet. Dies ermöglicht eine konsistente Datenhaltung mit allen Funktionen eines modernen CMS.
Grundsätzlich wurden die Produkt-, Lösungs- und Schulungsseiten mit Hilfe unserer Partneragentur für Design, UI & UX überarbeitet, um die Usability für die Seitenbesucher zu erhöhen.
Auch die Suche als Kernelement jeder modernen Website wurde aufgewertet und überarbeitet. Sie basiert auf Elasticsearch. Es wurde eine facettierte Suche implementiert, die das Suchen und Finden von Produktinformationen auf der Website deutlich verbessert.
Die Automatisierung von Prozessen ist eine Kernkompetenz der punkt.de GmbH. Die entsprechenden Prozesse zu verstehen und zu durchdenken, um sie dann in eine sinnvolle Anwendung zu übersetzen, erfordert viel Wissen über den Kunden und seine Lösungen und Produkte sowie eine enge Abstimmung. Erst dann können die Prozesse z.B. für die Redaktion gewinnbringend umgesetzt werden. Prozesse vorschnell zu digitalisieren, ohne sie zu hinterfragen, schafft aus unserer Sicht keinen Mehrwert.
Gemeinsam mit VGR ist es uns im Rahmen des Relaunches gelungen, eine "Single Source of Truth" zu etablieren. Alle für die Redaktion wichtigen Informationen können an einem Ort (Neos) durch eine kleine Anzahl von Redakteur:innen verwaltet werden, ohne dass komplizierte manuelle Prozesse benötigt werden. Das schont Ressourcen und Nerven bei der redaktionellen Arbeit, die sich mehr auf Inhalte als auf Prozesse konzentrieren kann.