Produktkonfigurator - aber mit Köpfchen!

Ein Produktkonfigurator (auch Produktberater genannt) kann viele Kunden gewinnen. Aber nur bei sehr sorgfältiger Konzeption!

Eine komplexe Produktwelt für den Kunden überschaubar machen - dafür ist ein Produktkonfigurator da, auch bekannt als Produktberater. Zumindest sollte es so sein. Denn wenn man nicht mit einem guten Konzept vorgeht, kann der schöne Produktkonfigurator eher verwirren als helfen. Im schlimmsten Fall verliert das Unternehmen Leads. Deshalb achten wir superstreng auf die User-Experience, wenn wir einen Produktkonfigurator für unsere Kunden entwickeln - immer mit dem Ziel vor Augen, die Conversion Rate zu steigern, Leads also zu Kunden zu machen.

 

Produktkonfigurator

Technische Produktkonfiguratoren sinnvoll einsetzen

Produktkonfiguratoren auf Websites oder in Apps können dann sinnvoll sein, wenn Produkte besonders erklärungsbedürftig sind. Dabei geht es oft nicht um die Konfiguration eines bestimmten Produkts, sondern die Produktauswahl. Das heißt: User beantworten eine Reihe von Fragen und der Produktberater/Produktkonfigurator empfiehlt das richtige Produkt. Insbesondere bei komplexen B2B-Produkten oder hochspezalisierten technischen Anwendungen sind Produktkonfiguratoren eine unschlagbare Unterstützung für den Vertrieb.

Doch Vorsicht: Wenn der Produktkonfigurator selbst zu kompliziert ist, kann der Schuss nach hinten losgehen. Dann springen mögliche Kunden vielleicht sogar frustriert ab, obwohl sie sich ohne Produktkonfigurator einfach direkt an den Vertrieb gewendet hätten.

 

Hier ein paar Tipps aus unserer Erfahrung:

  • Alle Fragen und Schritte müssen für die Zielgruppe selbsterklärend sein. Ansonsten hilft er wenig und frustriert potenzielle Kunden.
  • Muten Sie Ihrer Zielgruppe keinen Marathon zu. Braucht das Ausfüllen des Konfigurators zu viel Zeit, führt das zu einer negativen Grundeinstellung der User - und macht den Abschluss unwahrscheinlicher.
  • Bauen Sie im Zweifel eine Option ein, früher aus dem Konfigurator abzuspringen und den Rest direkt mit dem Vertrieb zu klären.
  • A propos Vertrieb: Binden Sie unbedingt diejenigen in die Konzeption des Produktkonfigurators ein, die ständig Kundenkontakt haben (in der Regel der Vertrieb).
  • Wenn möglich, führen Sie exemplarische Tests mit der Zielgruppe durch. Oft lassen sich die einzelnen Schritte und die Konversionsrate dadurch noch zusätzliche verbessern.

Natürlich muss all dies zum jeweiligen Anwendungsfall passen. Hierzu ist es auch sehr wichtig, nicht nur Entwickler, sondern auch Experten für Usability und Design an Bord zu haben.

Produktberater bei BMG Labtech

Zum Beispiel haben wir für BMG Labtech einen Produktberater umgesetzt, bei dem das Hauptaugenmerk auf die Konzeptionsphase gelegt wurde. Die hochspezialisierten Labormaschinen sind selbst für die fachlich versierte Zielgruppe so erklärungsbedürftig, dass der Vertrieb bisher einen großen Aufwand in persönlichen Gesprächen hatte. 

Bei unseren komplexen Produkten war auch der Vertriebsablauf kompliziert. Dank des neuen Produktkonfigurators sind die Abläufe nun viel einfacher und schneller. Vor allem generieren wir nun eine große Menge zusätzlicher qualifizierter Leads.
Markus Hartmann, Online Marketing

Durch den benutzerfreundlichen Produktkonfigurator (wir sprechen von "Produktberater") konnte dieser Aufwand erheblich reduziert werden: Der Vertrieb erhält vorab ein Dossier und kann somit sehr schnell in die Angebotserstellung gehen. Ein Vorteil für beide Seiten. Vielleicht noch wichtiger: Durch den Produktkonfigurator kam es für BMG Labtech zu einem ganz erheblichen Anstieg an qualifizierten Leads!

Wenn man streng auf die Usability und Zielgruppen achtet und die nötige Zeit in die Konzeption investiert, kann ein Produktkonfigurator also zu einem wahren Boost des Geschäfts führen und gleichzeitig Abläufe digitalisieren und effizient machen. 

 

Case Studies
Neueste Blogbeiträge
Die Tat unterscheidet das Ziel vom Traum.
Irene Froese de Knorpp, Projektassistenz bei punkt.de
Arbeiten bei punkt.de