Die Neos-Datenstruktur erwies sich als ideal für die komplexe Plattform: Die Neos zugrundeliegende, baumartige Datenstruktur ist dem DITA-Datenformat ähnlich, auf dem der Content des Projekts basiert. Somit konnten auch die in Neos eingebauten Tools etwa zur Suche eingesetzt werden.
Außerdem kann die Neos-Oberfläche die Strukturen des Datenformats visualisieren, was es den Redakteuren sehr einfach macht, sich zurechtzufinden. Für das Projekt erhielten wir den Neos Gold-Award auf der NeosCon 2018.
Doch nicht nur aus technischer Sicht war das Projekt besonders interessant: Die entstandene Plattform stellt eine Möglichkeit für Fachverlage dar, ein neues Geschäftsmodell im digitalen Zeitalter aufzubauen. Das gelingt nicht zuletzt durch die „Hebung“ des großen Content-Schatzes aus Backlist, Zeitschriftenjahrgängen und Online-Content. Einmal zusammengebracht, kategorisiert und durchsuchbar, entsteht ein äußerst mächtiges Produkt: der Zugriff auf Fachwissen mittels Suche. So erhalten die Fachleute aus der Versicherungswirtschaft nicht nur ein Abo, sondern eine echte Hilfe in der täglichen Arbeit.